G.Patton
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Einführung
Es gibt viele Verfahren zur Herstellung von N-Methyl-Amphetaminen (Methamphetaminen) aus verschiedenen Ausgangsstoffen wie Phenyl-2-propanon (P2P), Phenylacetaldehyd oder Ephedrin, aber was ist, wenn man bereits ein Amphetamin hat und eine Methylgruppe an die Aminogruppe anhängen möchte? Wenn man die erste Reaktion, die einem für die Umwandlung in den Sinn kommt, nämlich die Alkylierung des Amphetamins mit Methyljodid oder Dimethylsulfat, anwendet, wird man enttäuscht, denn man erhält eine Mischung von Produkten, vor allem N,N-Dimethyl-Amphetamin (mit sehr geringer Aktivität), denn sobald das Amphetamin zu Methamphetamin methyliert wurde, ist das Molekül viel anfälliger für eine weitere Alkylierung, so dass das Dimethyl-Amphetamin viel schneller gebildet wird als das verbleibende Amphetamin zu Methamphetamin alkyliert wird. Tatsächlich würde man in der Reaktionsmischung nicht umgesetztes Amphetamin, N-Methyl-Amphetamin, N,N-Dimethyl-Amphetamin und sogar etwas von einem quaternären N,N,N-Trimethyl-Amphetammoniumsalz finden.
Um dies zu vermeiden, müssen wir normalerweise auf indirekte Methoden zur Einführung der Methylgruppe zurückgreifen. Eine Möglichkeit besteht darin, das Amphetamin mit Formaldehyd (entweder als wässrige Lösung oder als Paraformaldehyd) umzusetzen, um das Amphetamin-Formaldehyd-Imin zu erhalten, das dann mit verschiedenen Reduktionsmitteln, z. B. Al/Hg oder Pt/H₂, zu N-Methylamphetamin reduziert werden kann.
In diesem Thema habe ich die einfachste Synthese von Methamphetamin (4) aus Amphetaminsalz über Imin (3 ) mit Hilfe der Al/Hg-Reduktion beschrieben.
Um dies zu vermeiden, müssen wir normalerweise auf indirekte Methoden zur Einführung der Methylgruppe zurückgreifen. Eine Möglichkeit besteht darin, das Amphetamin mit Formaldehyd (entweder als wässrige Lösung oder als Paraformaldehyd) umzusetzen, um das Amphetamin-Formaldehyd-Imin zu erhalten, das dann mit verschiedenen Reduktionsmitteln, z. B. Al/Hg oder Pt/H₂, zu N-Methylamphetamin reduziert werden kann.
In diesem Thema habe ich die einfachste Synthese von Methamphetamin (4) aus Amphetaminsalz über Imin (3 ) mit Hilfe der Al/Hg-Reduktion beschrieben.
Ausrüstung und Glaswaren:
- 5 L Rundkolben;
- Rückflusskühler;
- 1-L-Scheidetrichter;
- Laborthermometer (0 °C bis 100°C);
- HCl-Gasapparat;
- Siedechips;
- Messzylinder 100 und 500 mL;
- Vakuumquelle;
- 2000 mL x1; 250 mL x3; 500 mL x3; 100 x2 Bechergläser;
- Glasstab und Spatel;
- Laborwaage (0,01-500 g ist geeignet);
- Buchner-Kolben (2 L) und Trichter (oder kleiner Schott-Filter);
- Retortenständer und Klammer zur Befestigung der Apparatur;
- Eiswasserbad;
- Glasstab;
- Rotationsverdampfer (optional);
- pH-Indikatorpapier;
- 1-L-Erlenmeyerkolben.
Reagenzien.
- 1 Mol Amphetaminsalz;
- ~1 L 20%ige Natriumhydroxid (NaOH)-Wasserlösung;
- ~700 mL DCM oder Petroliumether;
- 1 Mol (81 mL 37% oder 75 mL 40%) wässriger Formaldehyd (CH2O);
- 350 mL EtOH (Ethanol 96-98%);
- ~70 g Al-Folie;
- 1,62 g Quecksilber(II)nitrat (Hg(NO3)2);
- ~500 mL 20 %ige Salzsäure aq Lösung (HCl);
- ~200 g Natrium- oder Magnesiumsulfat (Na2SO4 oder MgSO4), wasserfrei.
Verfahren
- Manerhält 1 Mol amphetaminfreie (1) Base durch Zugabe eines Amphetaminsalzes (Sulfat oder Phosphat) zu einer 20%igen NaOH-Wasserlösung bis zum pH-Wert 12. 15 Minuten lang rühren und die amphetaminfreie Base mit DCM oder Petroliumether 3 x 75 mL extrahieren.
- Bereiten Sie Al-Amalgam vor. Manbenötigt ca. 70 g Al-Folie und 1,62 g Quecksilber(II)nitrat (Hg(NO3)2), um Amalgam herzustellen, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.
- Ein Gemisch aus 1 Mol Amphetamin-Freebase (136 g) und 1 Mol wässrigem Formaldehyd (2) (81 mL 37% oder 75 mL 40%) in 350 mL EtOH (Ethanol) wird in einen 5-Liter-Rundkolben mit Rückflusskühler und einem Überschuss an Aluminiumamalgam gegossen, das im Voraus hergestellt wurde.
- Imin (3) wird etwa zwei Stunden lang reduziert, um die Reaktionstemperatur unter ~50-60 °C zu halten. Wenn die Reaktion zu heftig wird, muss gekühlt werden.
- 1 l gekühltes destilliertes Wasser wird der Reaktionsmasse zugesetzt, Aluminiumhydroxid-Feststoffe werden abfiltriert.
- Die gesamte Reaktionsmasse wird mit 20 % HCl auf pH 3 gebracht und mit DCM oder Petroliumether 3 x 75 mL extrahiert. Die DCM-Extrakte werden vereinigt. Die bei der Filtration entstehende Wasserschicht wird mit 20 % NaOH aq auf pH 12 alkalisiert und mit DCM oder Petroliumether 3 x 75 mL extrahiert. Dieorganischen Schichten mit Methamphetamin (4) werden vereinigt(aus der ersten und zweiten Extraktion der alkalisierten Wasserschicht), über Na2SO4 oder MgSO4 wasserfrei getrocknet und im Vakuum konzentriert.
- Die Herstellung von Methamphetaminhydrochlorid erfolgt durch Einblasen von trockenem HCl-Gas über die organische Schicht (DCM mit Methamphetamin). Der Methamphetaminhydrochlorid-Niederschlag wird durch Saugfiltration abfiltriert und getrocknet. Außerdem können Sie Methamphetamin-Eis mit den folgenden Methoden herstellen.
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