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Bei der Behandlung von Opioidkonsumstörungen muss die sich ändernde Cannabispolitik berücksichtigt werden, um die Heilungschancen der Menschen zu maximieren.
Die Vereinigten Staaten erleben eine schwere Überdosis-Epidemie, die zunächst durch den Missbrauch von Schmerztabletten verursacht wurde und dann durch Heroin und das synthetische Opioid Fentanyl viele Menschenleben forderte.
Nach Angaben der Centers for Disease Control and Preventionwurden im vergangenen Jahr mehr als 81.000 Todesfälle aufgrund von Opioid-Überdosierungen gemeldet.
Die Vereinigten Staaten erleben eine schwere Überdosis-Epidemie, die zunächst durch den Missbrauch von Schmerztabletten verursacht wurde und dann durch Heroin und das synthetische Opioid Fentanyl viele Menschenleben forderte.
Nach Angaben der Centers for Disease Control and Preventionwurden im vergangenen Jahr mehr als 81.000 Todesfälle aufgrund von Opioid-Überdosierungen gemeldet.
Millionen von Amerikanern leiden an einer Opioidkonsumstörung, doch im Jahr 2021 erhielten vier von fünf von ihnen nicht die notwendige Behandlung. Daher ist es dringend erforderlich, den Zugang zu medikamentengestützter Therapie zu erweitern, um die Menschen bei ihrer Genesung zu unterstützen.
Eines der größten Hindernisse für eine wirksame Behandlung ist die Einschränkung des Cannabiskonsums für potenzielle Patienten. Derzeit verlangen viele Programme, die Menschen mit Opioidkonsumstörungen helfen, dass die Teilnehmer auf Cannabis verzichten, um für eine Behandlung in Frage zu kommen. Dieser Ansatz wirft ein Schlaglicht auf einen schwerwiegenden Fehler im Bereich der Suchtmedizin: Unsere konservative Haltung gegenüber Cannabis führt häufig dazu, dass Menschen von Programmen ausgeschlossen werden, die ihnen helfen könnten.
Eines der größten Hindernisse für eine wirksame Behandlung ist die Einschränkung des Cannabiskonsums für potenzielle Patienten. Derzeit verlangen viele Programme, die Menschen mit Opioidkonsumstörungen helfen, dass die Teilnehmer auf Cannabis verzichten, um für eine Behandlung in Frage zu kommen. Dieser Ansatz wirft ein Schlaglicht auf einen schwerwiegenden Fehler im Bereich der Suchtmedizin: Unsere konservative Haltung gegenüber Cannabis führt häufig dazu, dass Menschen von Programmen ausgeschlossen werden, die ihnen helfen könnten.
Wir haben es versäumt, das Potenzial von Cannabinoiden zu erforschen, ohne zu bemerken, dass einige von ihnen einen therapeutischen Nutzen haben könnten. Diese kurzsichtige Politik hat Tausenden von Menschen die Hilfe vorenthalten, die sie brauchen, und das Potenzial von Cannabis für die öffentliche Gesundheit außer Acht gelassen.
Um die Opioidkrise wirksam zu bekämpfen, müssen wir unsere Einstellung gegenüber Cannabis überdenken und umfassendere und wirksamere Behandlungen entwickeln, wobei die Risiken und Vorteile sorgfältig zu analysieren sind.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Einstellung gegenüber Cannabis in den Vereinigten Staaten im Zuge der Eskalation der Opioidkrise erheblich verändert. Cannabis ist nach Alkohol, Koffein und Tabak die viertbeliebteste psychoaktive Substanz der Welt und enthält mehr als 550 verschiedene Bestandteile, von denen die bekanntesten Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind.
Bislang haben38 Bundesstaaten und Washington, D.C., die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert, und einige Bundesstaaten haben sogar Opioidkonsumstörungen als Grundlage für die medizinische Verwendung anerkannt, obwohl es immer noch kaum zuverlässige Daten gibt.
Um die Opioidkrise wirksam zu bekämpfen, müssen wir unsere Einstellung gegenüber Cannabis überdenken und umfassendere und wirksamere Behandlungen entwickeln, wobei die Risiken und Vorteile sorgfältig zu analysieren sind.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Einstellung gegenüber Cannabis in den Vereinigten Staaten im Zuge der Eskalation der Opioidkrise erheblich verändert. Cannabis ist nach Alkohol, Koffein und Tabak die viertbeliebteste psychoaktive Substanz der Welt und enthält mehr als 550 verschiedene Bestandteile, von denen die bekanntesten Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sind.
Bislang haben38 Bundesstaaten und Washington, D.C., die medizinische Verwendung von Cannabis legalisiert, und einige Bundesstaaten haben sogar Opioidkonsumstörungen als Grundlage für die medizinische Verwendung anerkannt, obwohl es immer noch kaum zuverlässige Daten gibt.
Die Regierung Biden hat vor kurzem vorgeschlagen, Cannabis auf Bundesebene als weniger schädliche Substanz einzustufen, wodurch seine Verwendung zu medizinischen Zwecken im ganzen Land legalisiert würde. Diese Neueinstufung könnte eine wichtige Änderung der Bundespolitik darstellen, aber die neue Regelung steht im Widerspruch zu den traditionellen Ansätzen für die Behandlung opioidbedingter Störungen.
In den Vereinigten Staaten wird Methadon, ein lebensrettendes Medikament zur Behandlung von Opioidkonsumstörungen, im Rahmen von bundesstaatlich geregelten Programmen zur Suchtprävention abgegeben. Diese spezialisierten Kliniken bieten tägliche Methadon-Dosen sowie Beratung und andere Unterstützung an.
Viele von ihnen verfolgen jedoch eine strikte Abstinenzpolitik, die Personen, bei denen Cannabis oder Cannabisbestandteile nachgewiesen werden, die Behandlung verweigert. Dieses Verbot stützt sich auf die Annahme, dass Cannabis den Genesungsprozess beeinträchtigen kann.
In den Vereinigten Staaten wird Methadon, ein lebensrettendes Medikament zur Behandlung von Opioidkonsumstörungen, im Rahmen von bundesstaatlich geregelten Programmen zur Suchtprävention abgegeben. Diese spezialisierten Kliniken bieten tägliche Methadon-Dosen sowie Beratung und andere Unterstützung an.
Viele von ihnen verfolgen jedoch eine strikte Abstinenzpolitik, die Personen, bei denen Cannabis oder Cannabisbestandteile nachgewiesen werden, die Behandlung verweigert. Dieses Verbot stützt sich auf die Annahme, dass Cannabis den Genesungsprozess beeinträchtigen kann.
Mit der zunehmenden Legalisierung von Cannabis und dem Wandel der öffentlichen Meinung wird deutlich, dass sich die traditionelle Abstinenzpolitik immer weiter von der wachsenden Akzeptanz von Cannabis in der Gesellschaft entfernt. Das Aufkommen des Konzepts "California Sober", bei dem Menschen auf Alkohol und andere Drogen verzichten, aber weiterhin Cannabis konsumieren, unterstreicht diese Diskrepanz noch weiter.
Die Abstinenzpolitik basiert auf der Auffassung, dass sich der Cannabiskonsum negativ auf die Behandlung der Opioidkonsumstörung auswirken kann. Neue Erkenntnisse, einschließlich der Ergebnisse aktueller systematischer Überprüfungen und einer im Januar durchgeführten Meta-Analyse, widerlegenjedoch diese Ansicht.
Die jüngste Studie, die sich auf Nachbeobachtungsdaten von 4 bis 15 Monaten erstreckt, fand keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und einem Rückfall in den nichtmedizinischen Opioidkonsum bei den in Behandlung befindlichen Personen. Diese Ergebnisse zwingen dazu, die Rolle von Cannabis und seinen Cannabinoiden im Genesungsprozess zu überdenken und neu zu bewerten, wie sich politische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum auf den Zugang zur Behandlung und die Beibehaltung der Behandlung auswirken.
Die Abstinenzpolitik basiert auf der Auffassung, dass sich der Cannabiskonsum negativ auf die Behandlung der Opioidkonsumstörung auswirken kann. Neue Erkenntnisse, einschließlich der Ergebnisse aktueller systematischer Überprüfungen und einer im Januar durchgeführten Meta-Analyse, widerlegenjedoch diese Ansicht.
Die jüngste Studie, die sich auf Nachbeobachtungsdaten von 4 bis 15 Monaten erstreckt, fand keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und einem Rückfall in den nichtmedizinischen Opioidkonsum bei den in Behandlung befindlichen Personen. Diese Ergebnisse zwingen dazu, die Rolle von Cannabis und seinen Cannabinoiden im Genesungsprozess zu überdenken und neu zu bewerten, wie sich politische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum auf den Zugang zur Behandlung und die Beibehaltung der Behandlung auswirken.
Einige mechanistische Studien deuten darauf hin, dass Cannabis und seine Bestandteile positive Auswirkungen auf die Therapie der Opioidkonsumstörung haben könnten. Beispielsweise deuten einige Studien darauf hin, dass THC den Bedarf an Opioiden bei der Behandlung von Schmerzen verringern kann, und CBD könnte dazu beitragen, drogensüchtiges Verhalten und durch äußere Reize verursachtes Verlangen zu reduzieren.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9117273/
Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen. Bevor ein Bestandteil von Cannabis als zugelassene Behandlung für Opioidkonsumstörungen gelten kann, müssen sehr beeindruckende Schritte überwunden werden.
Damit ein Medikament die FDA-Zulassung erhält, muss es eine strenge Goldstandard-Bewertung bestehen: randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studien mit menschlichen Probanden, bei denen die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip Gruppen zugeteilt werden, von denen einige das Studienmedikament und andere ein Placebo erhalten. Die Behörde verlangt in der Regel mindestens zwei gut konzipierte Studien mit mehr als 200 Teilnehmern, bevor sie mit dem Zulassungsverfahren für ein neues Medikament beginnen kann.Bisher gibt es nur wenige Studien, die speziell die Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabinoiden bei der Behandlung von Opioidkonsumstörungen untersucht haben.
Die Behörde verlangt in der Regel mindestens zwei gut konzipierte Studien mit mehr als 200 Teilnehmern, bevor sie mit dem Zulassungsverfahren für ein neues Medikament beginnen kann.
Bislang gibt es nur wenige Studien, die speziell die Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabinoiden bei der Behandlung von Opioidkonsumstörungen untersucht haben. Solange diese Ergebnisse nicht in größeren Studien bestätigt werden, sollte die Idee, Cannabinoide zur Behandlung dieses Problems einzusetzen, daher mit Vorsicht angegangen werden und auf bereits getestete und zugelassene Behandlungen zurückgegriffen werden.
Die Behörde verlangt in der Regel mindestens zwei gut konzipierte Studien mit mehr als 200 Teilnehmern, bevor sie mit dem Zulassungsverfahren für ein neues Medikament beginnen kann.
Bislang gibt es nur wenige Studien, die speziell die Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabinoiden bei der Behandlung von Opioidkonsumstörungen untersucht haben. Solange diese Ergebnisse nicht in größeren Studien bestätigt werden, sollte die Idee, Cannabinoide zur Behandlung dieses Problems einzusetzen, daher mit Vorsicht angegangen werden und auf bereits getestete und zugelassene Behandlungen zurückgegriffen werden.
Die Genesung von einer Opioidkonsumstörung ist ein komplexer Prozess. Für manche Menschen mag die vollständige Abstinenz die ideale Lösung sein, aber für viele in den frühen Phasen der Genesung ist dies manchmal ein unrealistisches Ziel.
Strategien zur Schadensminimierung, die sich auf die Risikominimierung konzentrieren, bieten einen mitfühlenderen und praktischeren Ansatz. Politische Entscheidungen, die Menschen aufgrund ihres wiederholten Cannabiskonsums sofort von Behandlungsprogrammen ausschließen, tragen der Komplexität der Genesung nicht Rechnung. Darüber hinaus können solche Maßnahmen die Menschen ungewollt dazu bringen, zu gefährlichen illegalen Opioiden wie Fentanyl und seinen Derivaten zurückzukehren.
Viele Studien zeigen, dass eine Änderung der Politik erforderlich ist. Die aktuellen Erkenntnisse stellen die Angemessenheit einer Nulltoleranzpolitik in Frage, die die Möglichkeit der Behandlung einer vom Cannabiskonsum abhängigen Opioidkonsumstörung ausschließt. Der Zugang zu lebensrettenden Medikamenten ist jedoch nach wie vor entscheidend für den Genesungsprozess.
Strategien zur Schadensminimierung, die sich auf die Risikominimierung konzentrieren, bieten einen mitfühlenderen und praktischeren Ansatz. Politische Entscheidungen, die Menschen aufgrund ihres wiederholten Cannabiskonsums sofort von Behandlungsprogrammen ausschließen, tragen der Komplexität der Genesung nicht Rechnung. Darüber hinaus können solche Maßnahmen die Menschen ungewollt dazu bringen, zu gefährlichen illegalen Opioiden wie Fentanyl und seinen Derivaten zurückzukehren.
Viele Studien zeigen, dass eine Änderung der Politik erforderlich ist. Die aktuellen Erkenntnisse stellen die Angemessenheit einer Nulltoleranzpolitik in Frage, die die Möglichkeit der Behandlung einer vom Cannabiskonsum abhängigen Opioidkonsumstörung ausschließt. Der Zugang zu lebensrettenden Medikamenten ist jedoch nach wie vor entscheidend für den Genesungsprozess.
Wir betonen, dass wir nicht zur Verwendung von Cannabis bei der Genesung von Opioidabhängigkeit aufrufen. Stattdessen betonen wir die Notwendigkeit einer sorgfältigen und individuellen Bewertung der Rolle von Cannabis in der Therapie.
Die Leistungserbringer im Gesundheitswesen sollten den Substanzkonsum überwachen und mit den Patienten offen über die Auswirkungen von Cannabis auf ihre Genesung sprechen, einschließlich der Auswirkungen auf Schmerzen, Entzugserscheinungen und den Wunsch, andere Substanzen aus nichtmedizinischen Gründen zu konsumieren.
Die komplexe Beziehung zwischen Cannabis und der Genesung von der Opioidabhängigkeit muss noch erforscht werden. Künftige Forschungsarbeiten sollten sich auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Cannabis und seinen Bestandteilen bei der Behandlung von Symptomen der Opioidabhängigkeit sowie darauf konzentrieren, wie sich verschiedene Cannabisprodukte und Konsummuster auf die Behandlungsergebnisse auswirken. Eine solche Forschung kann in Verbindung mit sinnvollen klinischen Gesprächen zu individuelleren und wirksameren Behandlungsmethoden führen.
Die Leistungserbringer im Gesundheitswesen sollten den Substanzkonsum überwachen und mit den Patienten offen über die Auswirkungen von Cannabis auf ihre Genesung sprechen, einschließlich der Auswirkungen auf Schmerzen, Entzugserscheinungen und den Wunsch, andere Substanzen aus nichtmedizinischen Gründen zu konsumieren.
Die komplexe Beziehung zwischen Cannabis und der Genesung von der Opioidabhängigkeit muss noch erforscht werden. Künftige Forschungsarbeiten sollten sich auf die Sicherheit und Wirksamkeit von Cannabis und seinen Bestandteilen bei der Behandlung von Symptomen der Opioidabhängigkeit sowie darauf konzentrieren, wie sich verschiedene Cannabisprodukte und Konsummuster auf die Behandlungsergebnisse auswirken. Eine solche Forschung kann in Verbindung mit sinnvollen klinischen Gesprächen zu individuelleren und wirksameren Behandlungsmethoden führen.